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24.03.2019 | JKF Goju-Kai Katalehrgang mit Stanko Kumer

2019.03.09 JKF LG 01Am Samstag, den 9. März 2019, fanden sich ca. 30 Karateka aus allen Mitgliedsvereinen des German JKF Goju-kai Verbandes in der Turnhalle der Einsteinschule in Chemnitz ein. Der Grund hierfür war der Katalehrgang mit Stanko Kumer (8. Dan), dem JKF Goju-Kai Referenten im DKV wie auch im SKB. 

 

 


Die erste halbe Stunde hatte Michael Päßler (3. Dan) das Vergnügen alle Teilnehmer zum Schwitzen zu bringen, was ihm mit einem abwechslungsreichen Lauf-ABC gut gelang.

Im Anschluss tauchten die anwesenden Karateka dann schon in die Hauptmaterie dieses Lehrgangs ein. Als erstes verschaffte sich Stanko einen Überblick bzgl. des Qualitätsniveaus der Kata Gekisai-Dai Ichi aller Anwesenden, indem jeder die Kata ein Mal selbstständig lief. Danach ging es ins Detail. Die Kata Gekisai-Dai Ichi trainierten alle Teilnehmer dieses Lehrganges am ausführlichsten von allen Katas. Wer sich jetzt denkt, „ach die Kata kann ich doch schon, da habe ich ja nichts verpasst“, dem sei gesagt, „weit gefehlt“. Auch die anwesenden Schwarzgurte hatten mit der Umsetzung der Trainingsanweisungen von Stanko zu tun. Das Ziel war es, die Schnelligkeit jeder einzelnen, schnellen Technik in dieser Kata um ein Vielfaches zu erhöhen und gleichzeitig die Technik mit dem Stand gemeinsam mit Kime enden zu lassen. Außerdem waren immer wieder die korrekten Technikausführungen zu beachten. Dies geschah auch im Hinblick auf unseren anstehenden Goju-Kai Cup am 29. Juni, auf den sich alle potenziellen Starter schon gut mit diesem Lehrgang einstimmen konnten. Eine besondere Spezialität von Stanko war es, die anwesenden Lehrgangsteilnehmer mit untypischer Zählweise oder ungewohnten Trainingsanleitungen zu überraschen und zu verwirren. Dies machte er sehr bewusst, um die Konzentration aller Anwesenden zu schärfen. Im Hinblick auf Meisterschaften sei dies für Wettkämpfer eine gute Vorbereitung, um sich nicht so leicht aus der Fassung bringen zu lassen.

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Die trainierten Einzelkombinationen der Kata Gekisai-Dai Ichi und die Fortschritte, die jeder dabei machte, stellten die Basis für die folgenden Katas dar. Darauf verwies Stanko im Laufe des Lehrgangs noch häufiger. Nachdem also erste Fortschritte erzielt wurden, landeten die Besten aus den Lehrgangsteilnehmern bei einem Qualitätsniveau von 40% nach Stankos Einschätzung, im Hinblick auf ein mögliches Qualitätsniveau von 100%, wie Stanko es bisher kennen gelernt hat.

Danach trainierten die Lehrgangsteilnehmer bis zur Mittagspause nach gleichem Vorgehen noch die Knackpunkte der Katas Gekisai-Dai-Ni und Saifa.

Die Mittagspause verbrachten die meisten Teilnehmer mit Essen und Trinken, Gesprächen oder einem Schläfchen in der Turnhalle.

Pünktlich um 14 Uhr starteten alle wieder in den Lehrgang. Nachdem Stanko den Teilnehmern während der Aufwärmrunden verdeutlichte, wie laut sich die Meisten durch die Halle bewegen, setzten die anwesenden Karateka unter Stankos Anleitung das Kata-Training mit der Seyunchin und der Shisochin fort.

Als krönenden Abschluss dieses Lehrgangs durften die Anwesenden das Gelernte in den fünf Katas innerhalb der letzten Stunde selbstständig praktizieren und festigen, indem sie jede Kata fünf Mal kämpften. Die Reihenfolge war den Teilnehmern selbst überlassen. Dies geschah weiterhin unter den stets wachsamen Augen von Stanko Kumer, der dem Einen oder Anderen noch nützliche Hinweise mit auf den Weg gab.

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Letztendlich lässt sich sagen, dass die meisten Karateka, trotz bekannter Katas, sicherlich viele neue Trainingsimpulse und -anregungen mitgenommen haben. Vielleicht hat der eine oder andere ein Stück mehr seines Kampfgeistes (wieder) entdeckt und mit Sicherheit nehmen die Meisten einen ordentlichen Muskelkater von diesem lehrreichen Karatetraining mit nach Hause.

Vielen Dank an Kyoshi Stanko Kumer, der den Lehrgang mit viel Hingabe gehalten hat.

 

Text: Caritas Claus; Fotos: Ria Heinrich (Gruppenbild), Caritas Claus (Lehrgangsbild)

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