Jeannine Herrgesell
Name: |
Jeannine Herrgesell |
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Geboren: |
22.09.1977 | ||||||||||||
Beruf: |
Physiotherapeutin | ||||||||||||
Beginn mit Karate: |
1993 | ||||||||||||
Sachsenkader seit: | 1998 | ||||||||||||
Bundeskader seit: | 2001 | ||||||||||||
Gürtelgraduierung: |
3. Dan | ||||||||||||
Verein: |
SeiWaKai Meißen | ||||||||||||
Trainer: |
Marco Thierbach | ||||||||||||
Weltmeisterschaft | Europameisterschaft |
Deutsche Meisterschaft | |||||||||
Senioren Team (2006) | Senioren Einzel (2005) | sieben Platzierungen |
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Senioren Team (2007) | |||||||||||
Fünfte Senioren Einzel (2007) | |||||||||||
Fünfte Senioren Einzel (2008) | |||||||||||
Weiteres | |||||||||||
British Open Senioren Einzel (2004) | |||||||||||
Italien Open Senioren Einzel (2005) | |||||||||||
Ohne Sport geht es einfach nicht... Von Kindesbeinen an nahm der Sport bei Jeannine einen sehr hohen Stellenwert ein. Sie probierte sehr viele Sportarten aus, bevor sie zum Karate kam (Ballett, Schwimmen, Leichtathletik, Geräteturnen und Basketball). Anfangs als "Weißgurt" trainierte sie nur zweimal wöchentlich. Nach der Gründung des Vereins SeiWaKai im Jahre 1996 wurde das Training ausgebaut. Zwei Jahre später bestand sie ihren ersten Dan und 2001 wurde sie ins Bundeskader aufgenommen. Ein Jahr später kam fast das Ende ihrer Karriere, Grund dafür war der Riss eines Kreuzbandes. Nach der Operation am Knie musste sie noch zwangspausieren. Ihr Neustart ging ganz gut, obwohl ihr Knie nicht wirklich richtig mitspielen wollte und sie somit auf eine Auslage festgelegt war. Das war ganz neu für sie, weil sie sonst immer alles mit jeder Seite in jeder Situation umsetzen konnte. Ab 2005 startete sie in der Klasse +60kg, damit sie während ihrer Prüfungen nicht auf's Gewicht achten musste. Das ist bis heute so geblieben, obwohl sie sich jetzt doch etwas anstrengen muss, um sich gegen die im wahrsten Sinne des Wortes schweren Konkurrentinnen behaupten zu können. Obwohl sie den Traum von einer EM-Teilnahme schon mehr oder weniger abgehakt hatte, durfte sie 2005 erstmals an der Europameisterschaft teilnehmen und konnte sich den dritten Platz erkämpfen. Damit war sie qualifiziert für die WM in Finnland! Bei dieser erkämpfte sie sich mit ihrem Team den dritten Rang. Leider konnte sie im Einzel nicht wirklich punkten und flog raus. Dazu meinte sie selber: "Das hat mich schon recht weit zurückgeworfen und ich hatte auch nicht gedacht, dass das alles so an die eigene Substanz geht. Vielleicht nehme ich oder nehmen wir Deutschen im Allgemeinen das zu ernst. Sportlicher Erfolg hat nichts mit der Person an sich zu tun, man bleibt trotzdem die selbe Person, ob erfolgreich oder nicht. Und was ich mir immer wieder sagen muss: wer kann schon alles von sich behaupten, aktiv an einer WM teilgenommen zu haben? Man muss es erst bis dahin schaffen und dann sind dort die WELTBESTEN!" |
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März 2007 |
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Beitrag und Foto: Ralf Ziezio |